Pressemitteilung

Gegen Ärztemangel und für Integration

Ausländische Mediziner können sich in Leipzig darauf vorbereiten, die notwendigen Prüfungen für Ihre Zulassung zu bestehen, um ihren Beruf ausüben zu dürfen. Patientenschutz verlangt nach Prüfungen in medizinischer Fachsprache und ärztlicher Kunst.

Diese beiden Prüfungen sind sehr anspruchsvoll und nicht leicht zu bestehen – insbesondere wenn der Abschluss des Medizinstudiums im Heimatland schon einige Jahre zurückliegt. Maßstab der Kenntnisprüfung ist der dritte Abschnitt der ärztlichen Prüfung als Staatsexamen am Ende eines deutschen Medizinstudiums.

Die gemeinnützige Gesellschaft ProBildung e.V. Leipzig führt Vorbereitungskurse sowohl für die Fachsprachenprüfung in Gestalt der „Anpassungsfortbildung für zugewanderte Mediziner“ als auch für die Kenntnisprüfung mit dem „Kompaktkurs Klinikum DEUTSCH“ für ausländische Humanmediziner durch. Mit dem Bestehen der Fachsprachenprüfung kann eine Berufserlaubnis erlangt werden, die zwar zeitlich befristet und im Mandat eingeschränkt ist, aber immerhin eine ärztliche Tätigkeit gestattet. Die Kenntnisprüfung zu bestehen bedeutet, die Approbation zu erlangen und also uneingeschränkt den Arztberuf ausüben zu können.

Alle drei Vorhaben sind zertifiziert, so dass bei Vorliegen der individuellen Voraussetzung eine Förderung der Teilnahme zu 100% gegeben ist. Damit sind beide Kursangebote offen für ein breites Teilnehmerfeld. Mit diesem Anliegen entspricht die Gesellschaft ProBildung e.V. Leipzig einem humanistischen Selbstverständnis, das sich auch in der Fördermitgliedschaft bei der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ zeigt.